Samstag, Dezember 19, 2015

Leserbrief an den Spiegel

Ich musste soeben diese Mail an die Leserbriefredaktion des Spiegel auf den Weg bringen!


Guten Tag.
Ich wende mich an Sie, weil ich nicht weiß, wo ich sonst meinen Ärger über dieses Cover der Kinderausgabe "Dein Spiegel" 1/16, für die Sie in der Hauptausgabe werben, wenden soll:



Unsere Gesellschaft ringt nicht zuletzt unter dem Gesichtspunkt der im Islam wohl unbestritten untergeordneten Rolle der Frau mit der orthodoxen Vertretern des Islam um die Verzichtbarkeit der Verschleierung in ihren unterschiedlichen Ausprägungen.

Dabei ist wohl auch sachlich unbestritten, dass beginnend mit Kopftuch die Verhüllung von Frauen rein kultureller Ausdruck einer Männergesellschaft ist. Die liberalen Muslime in unserer Gesellschaft, die an der Entwicklung eines aufgeklärten Islam arbeiten, werden nicht beglückt sein, wenn Ihr Titelbild ein Kind in schon relativ strenger Verhüllung als Repräsentantin darstellt, die den Islam erklärt.

Ich bin es auch nicht und bin überzeugt, damit nicht alleine zu sein!

Sarkastisch möchte man als engagierter Bürger fragen: warum nicht gleich ein Mädchen mit Burka als Ab- und Vorbild für gläubige Muslima?

Warum haben Sie nicht einfach ein junges Mädchen orientalischer Herkunft ohne Verhüllung gewählt, derer es vermutlich mehr bei uns gibt, als verhüllte? 

Was spielt es da für eine Rolle, dass der EuGH gerade höchstrichterlich bestätigt hat, dass selbst schon das Kopftuch - geschweige denn weitergehende Verhüllungen - kulturellen Ursprungs ist und nicht religiöser Notwendigkeit entspringt.

Ich könnte heulen!

Michael Rüdt von Collenberg

Mittwoch, Dezember 16, 2015

Burka- Verbot

Ich bin für ein striktes Burkaverbot für alle Muslima, die als Teil unserer Gesellschaft dauerhaft in Deutschland leben wollen. Ich gehe noch weiter: Ich bin für ein bis zum Verbot gehenden Ächtung alltäglicher traditioneller orientalischer Kleidung im öffentlichen Raum für Männer und Frauen, die damit deutlich zum Ausdruck bringt, dass ihre Träger nicht in unserer, sondern in ihrer eigenen Herkunftsgesellschaft mit eigenen kulturellen Gepflogenheiten in Europa weiter zu leben gedenken.

Ich begründe meine Haltung mit folgender Frage:

Mit welchem Selbst-, Frauen- und Weltbild werden hier geborene Mädchen und junge Männer aufwachsen, deren Väter und Mütter der religiösen und kulturellen Überzeugung sind, in der Öffentlichkeit seien Haarbedeckung bis hin zur Gesichts- und Ganzkörper-Bedeckung göttliches Gebot und unverzichtbar und die Frau dem Mann untergeordnet?

Wie soll Integration da gehen?