Mittwoch, Januar 22, 2014

Die zweite Sure des Koran

Die zweite Sure des Koran beginnt so:

Dies ist das Buch. An ihm ist kein Zweifel möglich.


Kein Wunder, dass der Islam keine intellektuelle Zukunft hat, wenn Denken verboten und der Einfluss der Glaubenshüter stark genug ist, die Gläubigen schon als Kinder in Koranschulen auf den Koran einzuschwören - Verhaltensnormen, die - vor ca. 1300 Jahren niedergeschrieben - in der damaligen Lebenswirklichkeit Sinn gemacht haben mögen, aber inzwischen überholt sein dürften.

Wenn sich dem Verbot des Hinterfragens noch archaische Traditionen zugesellen, die Männern absolute Macht über Frauen einräumen und die -  in der Begegnung der Geschlechter von Eifersucht und Unterlegenheitsgefühlen beherrscht  - ihrerseits Frauen die Rolle von Gebärmaschinen und minderwertigen Arbeitstieren zuschreiben, dann sind die Entwicklungs-Chancen doch erkennbar reduziert.

Nein, dieser Islam gehört nicht zu Deutschland, nicht zu Europa!

Samstag, Januar 18, 2014

USA II: Warum ist die US-Amerikanische Lebensform so attraktiv?

Neulich stieß ich in einem anderen Forum auf die ärgerliche Frage eines jungen Mannes, der sich über sich selbst und die Tasache ärgerte, dass die USA mit ihrer Lebensform auch ihn in Bann geschlagen hatte.

Seine Frage lautete: Warum ist dieser Wahninn so attraktiv, dass wir alle - ja, wir alle!! - mitmachen? 
Ja, wie kann es sein, dass die US-Amerikanische Lebensweise und ihre Soft-Skills von Cola über McDonald, überteuertem, miserablen Kaffe bei Starbucks, mit Facebook, Google und Co. samt flacher Fernseh-Serien derart weltumspannende Wirkung entfaltet - jenseits der Macht- und Militärpolitik? 

Ich habe folgende, einfache Erklärung:

Die USA bedienen primitive Durchschnittsbedürfnisse, unterbreiten sozusagen Konsumangebote unter der geistigen Gürtellinie, befriedigen das unreflektierte Dümmliche, die materielle Gier in uns, die Sehnsucht nach einfachen Antworten. 


Die USA haben unbewusst ein brillantes Instinkt-Marketing hinter dem eigentlichen, bewussten kommerziellen Produkt- und Ideenmarketing. Übertroffen wird dieses Instinkt-Marketing nur von der Katholischen Kirche mit der besten Marketing-Stratgie ever.


Fragt sich, ob die ‘Idee USA’ den Spagat zwischen gelebter Dummheit und gelebter Intelligenz anährend so lange aushält, wie die Katholische Kirche ihre inneren Widersprüche.

USA I: Warum sind die USA so dominant?

Konrad Zuse, baute im Jahre 1941 den ersten funktionstüchtigen vollautomatischen, programmgesteuerten und frei programmierbaren, in binärer Gleitkommarechnung arbeitenden Rechner und somit den ersten funktionsfähigen Computer der Welt. 

Ein Deutscher in Deutschland, in Europa. Das ist lange her.

In nur gut 30 Jahren sind die USA mit Microsoft, Apple, Google, Facebook, Oracle usw. zur unbestritten absoluten digitalen Weltmacht aufgestiegen - Europa verfügt über keine relevante Digitale Kompetenz. 

Die Abhängigkeit von den USA ist erdrückend - Europa hängt am Tropf. 

Die US-Ratingagenturen Moody’s, Standard&Poor und Fitch sitzen an den Schalthebeln des Euro-Raums und besetzen Schlüsselrollen bezüglich des wirtschaftlichen Wohlergehens von Europa, denn sie sind es, die von der gesamten Finanzwelt als maßgebend akzeptiert werden. 

Die USA beheimaten die weltweit führenden Universitäten, die wie Magneten auf die besten wissenschaftlichen Köpfe der Welt wirken und produziern die größten wissenschaftlichen Erkenntnisse, die meisten Nobelpreis-Träger. Alles privat finanziert, ohne staatliche Einmischung durch Politiker und Beamte.

Woher nehmen die USA diese überragende power, die es ihnen ermöglicht, Europa in die Rolle einer Kolonie zu schieben und innerlich zu lächeln, wenn wir uns aufregen über Rating-Agenturen oder NSA-Verhalten?

Ich vermute sehr, das hat was mit dem amerikanischen, liberalen Freiheitsverständnis zu tun.

Es schafft Freiäume für die wirklich wenig nachahmenswerten Seiten der Gesellschaft: Schwer erträgliche Spreizung zwischen unglaublicher Armut und irrsinnigem Reichtum; liberale Waffengesetze mit den zu bestaunenden Folgen in Form ungezählter Tötungsdelikte; von Uneinsichtigkeit strotzende Evangelikale, Sientology und weitere Erscheinungen, die man aus europäischer Sicht verständnislos wahrnimmt. 

Dieses Freiheitsverständnis signalisiert seinen Bürgern aber auch: nicht der Staat sorgt für Dich - für Dein Leben bist Du schon selbst verantwortlich. Mach was draus und schrei nicht erst nach Hilfe, bevor Du das wirklich versucht hast. Leben ist nicht risikofrei, der Staat nicht Deine Rückversicherung, nicht Deine Amme. Leben ist Chance und Risiko. Halt nach Chancen Ausschau. Greif zu und riskier was; häng Dich rein! Jammer nicht, wenn’s schief geht, veruch’s noch mal. Und wenn Du’s geschafft hast, gibts nicht Neid, sonden Applaus.

Es scheint so, dass nicht unser soziales Versorgungs-Paradies, sondern der Appell des amerikanischen Freiheitsbegriffes Mach was aus Deinem Leben, geh Risiken ein und nimm Chancen wahr; kein anderer wird es für Dich tun!, wirksamer zu Leistung anspornt und den Organismus USA erfolgreich macht in dem auf Konkurrenz basierenden Wettbewerb zwischen Ideen und Gesellschaftsformen. 

Denn Europa mangelt es ganz sicher nicht am geistigen Potenzial - es müssen die gesellschaftlichen Gegebenheiten und die Orientierung der Bevölkerung sein, die den USA die Überlegenheit verleihen und damit die Macht über Europa - und ich meine nicht die militärische.