Der Kapitalismus ist und bleibt die erfolgreichste Gesellschaftsform, weil sie im Vergleich mit allen anderen bisher versuchten, den Menschen Raum für die ihnen innewohnenden, naturgesetzlichen Eigenschaften bietet.
Alle sozialutopischen auf Gleichheit basierende Modelle sind gescheitert und werden weiterhin daran scheitern, dass sie der Individualität und dem individuellen Streben des Einzelnen nicht gerecht werden.
In kapitalistisch orientierten Gesellschaften ist es eine Kernaufgabe der Politik, Konsens zu moderieren, d.h. Regeln zu erlassen und durchzusetzen, die die Auswüchse eindämmen, die das Ausleben grenzenlosen Egoismus mit sich bringt. Macht muss durch die Bürger kontrolliert, Rechte und Pflichten gleich und fair geteilt sein.
Derartige, auf Konsens fußende Gesellschaftssysteme müssen sich kontinuierlich in Frage stellen, also demokratische Strukturen aufweisen, die lernfähig und damit veränderbar sind. Fehlt diese Eigenschaft so laufen sie Gefahr zu erstarren und autoritär zu werden. Es ist diese Eigenschaft, die dogmatisch geprägten Systemen fehlt.
Dogmatisch geprägte Gesellschaftsmodelle auf religiöser oder sozialutopischer Basis müssen zwangsläufig immer zu Unterdrückung und letztlich zu diktatorischen Systemen führen, weil Ideologien von der Alleinverbindlichkeit ihrer auf Überzeugungen basierenden Glaubenssätze ausgehen und damit Zwang auf die Bürger, ihr Denken und Verhalten ausüben.
Das widerspricht menschlichem Streben nach Individualität der Lebensgestaltung.
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