Im Mittelpunkt aller Aussagen steht die Feststellung, das guter Journalismus überleben wird. [Das beruhigt.]
Sie stellt an Alle die Frage: Was hat die Branche falsch gemacht?
Am besten gefällt mir die Antwort von Roland Tichy, 57, Chefredakteur, Wirtschaftswoche hierzu:
Zu viele deutsche Medien sind zu rot-grünen Umerziehungslagern verkommen. Wer Fleisch isst, versaut das Weltklima, Beamte wissen besser als du selbst, was gut für dich ist. Die Steuern müssen rauf, die Kinder in die Krippe, denn Eltern schaden ihren Säuglingen wie sonst nur das Rauchen ihrer Gesundheit. Bitte nicht vergessen: Der Rhein-Tsunami bedroht deutsche Kernkraftwerke, Obama ist Gott, und wer gegen die Frauenquote ist, schändet auch Migranten am Arbeitsplatz. Viele Journalisten haben den Kontakt zur Lebenswirklichkeit verloren. Deswegen will man deren Phantasmorgasmen nicht mehr lesen.
Dem kann ich nur zustimmen.
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